Desc: Return to Belaye: A Rite of Passage: Regie: Amy Flannery. „Manche Geheimnisse können niemals weitergegeben werden, wie zum Beispiel das, was Ihr Mann im Heiligen Wald gelernt hat. Sie können Bücher lesen, Annahmen treffen und versuchen, sich Dinge vorzustellen, aber Sie können nie eine Bestätigung bekommen.“ „Zu viele Fragen zu stellen gilt als unhöflich. Manche Dinge sind einfach ‚nini‘. Das bedeutet auf Jola verboten.“ In RETURN TO BELAYE: A RITE OF PASSAGE beschreibt die Filmemacherin Amy Flannery die Rückkehr ihres Mannes in sein afrikanisches Dorf, wo er in die Männlichkeit eingeweiht wird. Papis Goudiaby, der heute in Washington, D.C. lebt, kehrte im Sommer 1999 in den Senegal zurück. Er verbrachte zwei Wochen mit seinen Altersgenossen im Heiligen Wald, um die Geheimnisse des Jola-Stammes und die Verantwortung des Mannes kennenzulernen. Eine Woche voller intensiver Feierlichkeiten steht vor dem Einzug der Eingeweihten in den Heiligen Wald. In Anlehnung an alte Kriegertraditionen demonstrieren die Männer Tapferkeit und Unverwundbarkeit, indem sie ihre Körper mit Messern aufschlitzen und selbstgebaute Kanonen abfeuern. In farbenfrohen Kostümen tanzen und singen die Dorfbewohner. Es ist eine harte Tortur für die Eingeweihten und quälend für Flannery, die zwischen Gefühlen der Entfremdung und der Angst schwankt, während ihr Mann das zermürbende Ritual durchläuft. Return to Belaye ist mehr als nur ein anthropologischer Dokumentarfilm, es ist eine ehrliche und intime interkulturelle Liebesgeschichte.